Der Standpunkt der Aufnahme - Point of View
Positionen politischer Film- und Videoarbeit
Herausgegeben von Tobias Hering
Grafik von Chiara Figone
Archive Books & Arsenal - Institut für Film und Videokunst, Berlin 2014
485 Seiten, deutsch und englisch
22 Euro (im Inland)
ISBN 978-3943620146
Inhalt
Tobias Hering —
Der Standpunkt der Aufnahme – Point of View
Videoladen Zürich —
Züri brännt jetzt! / Zurich’s burning now!
Joanne Richardson —
Making films politically
Charles Heller —
Image.Migration
Raphaël Cuomo, Maria Iorio —
And never becomes :
Serge Daney —
The Restaging
Brigitta Kuster —
Choix d’un passé. Traits d’union
dogfilm —
dogfilm goes Fernsehen? / dogfilm goes television?
Bärbel Schönafinger —
kanalB ersetzt herkömmliches Fernsehen / kanalB replaces ordinary television
Serge Daney —
On Paper
Djibril Diop Mambéty —
La grammaire de grand-mère / Grandma’s Grammar
Brigitta Kuster —
parler film
bankleer —
Les Maîtres 2000. Syntax und Fleisch / Les Maîtres 2000. Syntax and Flesh
Jean-Marie Straub, Elke Marhöfer, Mikhail Lylov —
Tausend Klippen / A Thousand Cliffs
Serge Daney —
A Tomb for the Eye (Straubian Pedagogy)
Sarah Vanagt, Tobias Hering —
Disturbed Earth
Robert Schlicht —
Film als Schauprozess / Film as Show Trial
Robert Schlicht, Romana Schmalisch —
Supplements to Preliminaries
Miriam Aprigio, Raphaël Grisey —
Taking part in festivities of one hundred years ago ... Dear Miriam
Avery Gordon —
Who’s there? Some answers to questions about ghostly matters
Sämtliche neuen Texte sind Erstveröffentlichungen, die Repertoire-Texte erscheinen entweder in Erstübersetzung oder werden erstmals im Druck vorgelegt.
"Der Standpunkt der Aufnahme - Point of View" ist als Lesebuch konzipiert, das nicht den Anspruch hat, das gesteckte Feld objektiv und flächendeckend zu vermessen. Gleichwohl werden in den subjektiven, von der eigenen Arbeit ausgehenden Beiträgen zentrale Fragen aufgeworfen, auf die jede politische Filmarbeit stößt. Es sind diese Fragen zur Integrität der eigenen Arbeit, zur Beziehung zwischen Kamera und Gefilmtem, zum Verhältnis von Bild und Sprache, zur Positionierung der eigenen Bildproduktion in der größeren, heute global strukturierten Medienlandschaft, die diese Arbeit zu einer politischen machen und in denen es immer auch um den "Standpunkt der Aufnahme" geht.